Tag 4 der Kampagne

Februar 19th, 2009

Nach der Ausstrahlung der Rundschau (siehe Tag 3) sind über Nacht weitere „christliche“  Reaktionen eingetroffen, die uns vor ihrem lieben imaginären Freund warnen …

Medien

20 Minuten
Christen senden Hassbotschaften

Tages Anzeiger
Michael Schmidt-Salomon: Ein Weg zu Sinn und Glück ohne Gott ist möglich

24:00 Stand der Kampage:
Paypal: Total Fr. 4’006.-
Postkonto:  mindestens Fr. 500.- der Stand kann noch nicht abgefragt werden

Entry Filed under: Allgemeines

20 Comments Add your own

  • 1. Michèle  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Ich bin so froh dass es euch gibt. Endlich spricht mal jemand für uns. Das ist ja echt nicht mehr auszuhalten mit den Christen. Die sind genau so schlimm wie die Sekte Sintolocy nur noch primitiver dazu. Keiner von uns hat jemals damit gedroht, ihre …….. Plakate abzufackeln mit den Sprüchen „Traue nur Gott der entäuscht dich nie“ oder „Gott das einzig ware“ für mich persönlich ist es noch immer der Weihnachtsmann, der einzig ware, der bringt wenigstens Geschenke 🙂 Jedenfalls stehen auch diese Plakate noch, aus respekt den gläubigen gegenüber. Jedoch hoffe ich, dass dies nach deren ihrer Aussage sich bald ändert wird.

    Für mich steht fest, jeder ist sein eigener Gott. Aber bitte, ich bin froh wenn es noch paar fantasierende gibt, die fest daran glauben, wäre ja schlimm wenn es keine Feiertage mehr geben würde =) Ach, freue mich schon wenn wieder Ostern ist und alle toten aus dem Grabe auferstehen =) Das gibt’s ja dann anscheinend, oder?!

    Schöns Dägli

  • 2. alex lämmchen  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Ich gratuliere zu dieser Kampagne. Die Reaktionen zeigen wie intolerant Christen gegenüber anderen Meinungen sind. Propagieren von Nächstenliebe und Toleranz sieht aber anders aus liebe Christen.
    Wir haben nicht ohne Grund die Meinungsfreiheit und darum hat diese Kampagne absolut ihre Berechtigung!

    Weiter so

  • 3. Stefan Mauerhofer (Co-Präsident Freidenker)  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    „Uns wurde gedroht, dass Busse angezündet werden, falls wir die Plakate zeigen würden“, sagt ein VBL-Mitarbeiter zu 20 Minuten.

    Sind das die christlichen Werte, welche die Basis unserer Kultur sind?

    Ist dies der positive Beitrag der Religionen für unsere Gesellschaft?

  • 4. Kevin  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Dass man sich so aufregen kann…
    Es wird ihnen ja nichts verboten und ich rege mich auch nicht über Bibel Plakate in VBL Bussen auf. Lächerlich sowas.
    Zeigt mal wieder wie kindisch und zurückgeblieben manche Theisten doch sein können.

    Viel Glück mit der Kampagne!

  • 5. Jan  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Ich bin begeistert von dieser Aktion!
    Als rational denkender Mensch kann ich einfach nicht verstehen, wie man heute noch an solche Märchen glauben kann.
    Ausserdem finde ich einige Plakate der Agentur C beleidigend gegenüber den Menschen. Denn da stehen Sprüche wie: „Vertraue nicht den Menschen, sondern glaube an Gott.“
    Und wie kann denn eine Kampagne von Atheisten als verletzend betrachtet werden, wenn da nur steht: „Wahrscheinlich gibt es keinen Gott.“ Da steht nur WAHRSCHEINLICH, liebe Christen!

    Ich hoffe, dass diese Kampagne zu Stande kommt, indem auch ich mit einer kleinen Spende dazu beitrage.

  • 6. Franz Frey  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Finde ich gut, dass ihr zum Nachdenken anregt. Das ist ja genau das, das religiöse Fundis verhindern wollen. Die wollen nicht mal, dass man etwas diskutiert, das nicht in ihr Konzept passt. Das ist das grosse Problem des Glaubens: Man kann nicht diskutieren über ihn.

  • 7. Franz Frey  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Startet ihr eigentlich eine Initiative zur religiösen Abrüstung? Z.B. klare Trennung von Staat und Kirche, indem der Staat nicht mehr die Steuern eintreibt für die Landeskirchen? Oder indem der religiöse Passus in der Hymne gestrichen wird? Fände ich gut und würde ich sofort unterschreiben. Denn Religion ist Privatsache und hat mit dem Staat nichts zu tun.

  • 8. Alexandra  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Hallo!
    Ich bin Christ und finde es nicht gut was ihr macht. Trotzdem werde ich euch nicht verurteilen oder irgendwelche Hassbotschaften schicken. Denn das oberste Gebot für Christen ist meiner Meinung nach Liebe.
    Eigentlich wollte ich mich für die Hassbotschaften der Leute entschuldigen. Ich finde, dass diese Leute sich nicht Christen nennen sollten.
    Ich jedenfalls werde euch trotz der Plakate gern haben und zwar weil Gott es auch tut.
    Auf jeden Fall tut es mir Leid, dass ihr von diesen angeblichen Christen attakiert werdet… Niemand ist perfekt und es kann sein, dass ein paar einfach nicht überlegt haben, bevor sie reagiert haben. Aber ich möchte, dass ihr wisst, dass es auch Christen gibt die euch lieben und diese Welt niemals aufgeben werden, selbst wenn ihr diese Plakate auf der ganzen Welt verteilt.
    greetings… alex

  • 9. Papierleschweizer  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Die Reaktionen der Gläubigen manifestieren doch nur die Unfähigkeit sich mit dem eigenen(?) Glauben auseinanderzusetzen. Der obige Link sei all jenen empfohlen, die in konzentrierter Form etwas über die Machtwerkzeuge des Christentums erfahren wollen: Mord und Totschlag.

  • 10. Andreas Kyriacou  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    @Papierleschweizer
    Hm, aus den verlinkten Bibelzitaten könnte man doch ein paar nette blaugelbe Plakate entwerfen – so ähnlich wie es hier auch schon vorgeschlagen wurde.

  • 11. Aufsteller  |  Februar 19th, 2009 at %H:%M

    Es ist erschreckend, mit welcher Aggression viele Gläubige auf die Kampagne reagieren und wie sie die Meinungen andersdenkenden unterdrücken und verbieten wollen.

    Schon alleine das zeigt, wie wichtig die Aktion ist. Ich habe bereits einen Betrag gespendet und unterstütze die Kampagne.

  • 12. OmarShamshoon  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    Ob es diesen Gott gibt oder nicht. Spielt es denn eine Rolle? Meursault ist weder Atheist noch Theist – er schert sich überhaupt nicht um solche Fragen.

    Es ist ausserdem eine Kinderfrage, die so gross ist, dass sie weder mit ja, noch mit nein beantwortet werden kann. Wir können ja noch nicht einmal abschliessend sagen, ob es den Yeti gibt. Und wenn es ihn nicht aus Fleisch und Blut gibt, dann gibt es ihn als Entität dennoch, dann gibt es die gedankliche Gussform, die ihn entstehen lässt. Und so etwas darf man nicht ausser acht lassen, das wäre, als würde man den Kindergärten die Märchen austreiben wollen, die ja psychologisch auch nicht unwichtig sind. Oder geht ich konsequenterweise wirklich auch dorthin und sagt: He, den bösen Wolf gibts nicht?

  • 13. Andreas Kyriacou  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    @ OmarShamshoon/Meursault

    Hab den gleich lautenden Kommentar erst in meinem Blog gesehen. Deshalb wiederhole ich meine Antwort von dort:

    Kinder entwachsen dem Zahnfeen- und Böse-Wolf-Alter von selbst – und sei’s nur, weil beide überaus schlechte Lobbies haben. Deshalb sind dort Denkanstösse von aussen wohl wirklich unnötig. Bei anderen Spukwesen scheint mir eine gelegentliche Gegendarstellung sehr wohl angebracht – egal, ob die nun lange Bärte oder einen dicken Pelz tragen.

  • 14. claude.fankhauser  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    @Omar:
    Es kommt drauf an!

    – wenn es Kindergärtnerinnen in den Sinn kommt, allen Kinder, die nicht an den Grossen Bösen Wolf glauben, zu erzählen, sie werden nach ihrem Ableben in der Hölle braten…
    – wenn mehrere Grosse-Böse-Wolf-Parteien gegründet werden, die Einfluss in der Politik suchen (und finden)…
    – wenn der Kanton damit beginnt, Grosse Böse Wolf-Priester aus der Kantonskasse zu entlöhnen und alle juristischen Personen dazu verpflichtet werden, der Kirche des Grossen Bösen Wolfes Abgaben zu leisten…
    – wenn gefordert wird, dass an Schulen die Theorie des Intelligenten Grossen Bösen Wolfes alternativ zur oder statt der Evolutionstheorie gelehrt wird…
    – wenn Awolfisten Hassbriefe dafür bekommen, dass sie öffentlich dazu stehen, nicht an den Grossen Bösen Wolf zu glauben…
    – wenn Verkehrsbetrieben mit Abfackeln gedroht wird, sollten diese es wagen, Plakate aufzuhängen, die die Existenz des Grossen Bösen Wolfes anzweifeln…
    – wenn BundespräsidentInnen dazu aufrufen, „im gemeinsamen Glauben an den Grossen Bösen Wolf“ das neue Jahr zu starten…

    Dann, werter Omar, dann müssten wir uns wirklich überlegen, ob wir die Plakataktion nicht auch auf Kindergärten ausweiten sollten. Einen entsprechenden Aufruf wirst du auf dieser Seite finden.

    Bis dahin konzentrieren wir uns auf Märchenfiguren ausserhalb der „offiziellen“ Märchenbücher.
    😀

  • 15. OmarShamshoon  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    Ja klar, mein Märchenvergleich ist schon nicht ganz deckungsgleich.

    Ein laizistischer Staat wie der französische, das wärs. Da würde ich ja stimmen (aber unter der Bedingung, dass wirklich jede Religion und Ideologie gleich stehen würde, und auch keine Kopftücher geduldet würden und keine Tamiltiger-Fahnen genäht – wie bei uns in einem Schulprojekt (sic!).
    Dann kann jeder denken was er will, oder auch gar nichts.

    Ich meinte einfach: Gott ist nichts, ein Phantom – nicht die Ursache. Man kann darum nicht einfach vergessen. Wenn man nass ist, kann man nicht einfach die Kleider wechseln und glauben, es hört auf zu regnen. Die einen glauben halt, die anderen müssen sich – wie ich – kompliziertere Konstrukte stricken.

    In den Niederlanden z.B. glauben die Kinder angeblich ziemlich lange an den Samichlaus. Dann entdecken sie den Hasch und es gibt plötzlich wichtigeres.
    Im Grossen betrachtet: Castro, Chaves, Mao, Stalin und Tito haben den Kommunismus nicht dadurch verwirklicht, dass sie allen plump sagten: Es gibt keinen Gott, sondern sie haben den Leuten ein taugliches System von Alternativen geboten. Der Kommunismus besteht nicht im blossen Atheismus. Che Guevara ist nicht mit einem Töff durch die Wüste gerotzt, auf dem Stand: „Es gibt vielleicht keinen Gott..“

  • 16. Andreas Kyriacou  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    @ OmarShamshoon
    Der Stalinismus als «taugliches System von Alternativen» – irgendwie hast Du’s mit den Märchen. Da sind mir aber die Yeti- oder Atlantis-Sightings irgendwie lieber.

  • 17. OmarShamshoon  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    Muss man sich den Blinddarm rausnehmen lassen, nur um sich zu beweisen, dass man keinen braucht? Was ihr tut, das ist, als würde man auf Busse schreiben: „Es braucht keinen Blinddarm, Heureka, ihr seid gesünder ohne!“

    Gott ist die Antwort auf die Frage, die man sich nicht stellen will.

    Irgendein Gläubiger hat sogar mal selber gesagt, Gott/die Religion ist eine Krücke, das Floss, um über den Strom zu kommen. Ist man man drüben, dann ist man nicht mehr darauf angewiesen.

    Ausserdem sagte jemand mal: Ich bin nicht gerne mit Atheisten zusammen, sie reden dauernd über Gott.

    Ich werde darum jetzt hier schweigen, ausgetreten bin ich aus eurem Verein, in dem Binsenweisheiten zu Sternstunden der Menschheit werden können, ja schon vor einiger Zeit.

  • 18. Logine  |  Februar 20th, 2009 at %H:%M

    Omar – ja, ohne Wurmfortsatz lebt sich’s tatsächlich besser, das bestätigt Dir jeder, der mal an akuter Blinddarmentzündung oder perforiertem Appendix gelitten hat.

  • 19. Nikolaus Muchitsch  |  Februar 23rd, 2009 at %H:%M

    Also als katholisch aufgezogener Mensch sollte ich die Kampagne natürlich verurteilen. Das mach ich allerdings dann doch nicht, weil ich immer schon sage, dass bei uns Meinungsfreiheit herrscht, also sollt ihr sagen was ihr denkt und ich sage was ich denke.
    Meine zwei einzigen Problem sind eure Annahmen solche Hassbriefe würden nur von Christen kommen (was ich höchst unwahrscheinlich finde) und die Aussage, Europa hätte keine christlich-jüdischen Wurzeln. Ansonsten… have it your way.

  • 20. Harald  |  Februar 23rd, 2009 at %H:%M

    Wir Atheisten werden doch in einer immer noch religiös fanatischen Welt diskriminiert. Religionsunterricht an Schulen !?! Dümmer gehts immer …
    Ich denke, dass neben fanatischen Christen auch fanatische Moslems Drohbriefe schreiben. Das sollte man nicht verschweigen.

    Die Welt wäre ohne Religionen und Götzenanbetern um ein vielfaches friedlicher …

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