Tag 56 der Kampagne

April 13th, 2009

24:00 Stand der Kampagne:
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Tages-Anzeiger
Zwei von drei Jugendlichen glauben an Gott

Dazu ist zu bemerken: immerhin glauben nur rund 22% „sehr“, und beten tut auch nur eine Minderheit der Jugendlichen, wenn sie nicht aus einem sehr religiösen Elternhaus stammen. Das heisst, dass die Religion im Leben der grossen Mehrheit der Jugendlichen keine grosse Rolle spielt.


Religionsmündigkeit senken!

Darüber hinaus  ist zu bedenken, dass in der Schweiz die religiöse Mündigkeit erst bei 16 Jahren angesetzt wird (in Deutschland und Österreich sind Jugendliche mit 14 religionsmündig). Die Freidenker sind der Meinung, dass die Religionsmündigkeit auf 12 Jahre gesenkt werden müsste.

Auch in anderen Lebensbereichen werden Jugendliche früher ernst genommen: So dürfen gemäss Bundesgericht medizinische Behandlungen an 13-Jährigen nicht ohne deren ausdrückliche Zustimmung vorgenommen werden und Kinder können auch in Bezug auf eigenes strafbares Verhalten bereits ab 10 Jahren als urteilsfähig und strafbar betrachtet werden, wenn sie die Tragweite ihres Handelns abschätzen können.

Eine Senkung des Mündigkeitsalters in religiösen Fragen ist auch ein starkes Signal an jene religiösen Gemeinschaften, welche die jungen Menschen – insbesondere die jungen Frauen – traditionell gerade ab der Adoleszenz verstärkt kontrollieren.

Entry Filed under: Allgemeines

11 Comments Add your own

  • 1. marmos  |  April 13th, 2009 at %H:%M

    Die Kampagne ist für uns Christen eine geniale Herausforderung noch konkreter über die persönliche Überzeugung seines Glaubens an den lebendigen Gott nachzudenken. Darum: „Ich mach mir keine Sorgen und geniesse das Leben, denn es gibt einen Gott.“

  • 2. reta.caspar  |  April 13th, 2009 at %H:%M

    Solange Sie das ohne zu missionieren für sich selber tun, haben wir nichts dagegen.

  • 3. Alexandra  |  April 13th, 2009 at %H:%M

    Aber es geht doch gerade darum, den Menschen von Gott zu erzählen, Frau Caspar… Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man sehr wohl einen eigenen Glauben haben kann, bevor man 18 ist. Habe ich nämlich und meine Eltern setzen mich bestimmt micht unter Druck oder sonstwas. Abgesehen davon bin ich auch der Meinung, dass schon jüngere Leute religiös mündig sein sollten… es gibt tatsächlich in vielen Familien zu viel Druck und das nützt niemandem etwas. Vor allem nicht Gott… Um zum Schluss zu kommen: Ich kann mein Leben nur noch mit Gott geniessen, sonst hat’s nämlich keinen Sinn. Ich würde eher sterben, als meinen Glauben aufzugeben. *aleX*

  • 4. Grazia Annen  |  April 13th, 2009 at %H:%M

    Sterben werden wir sowieso alle, und auch Sinn kann sich nur jeder selbst geben. In beiden Fällen mit oder ohne Gott.

  • 5. Stefan Mauerhofer  |  April 14th, 2009 at %H:%M

    Ich kann mein Leben nur noch ohne Gott geniessen, sonst hat’s nämlich keinen Sinn!

  • 6. Andylee  |  April 14th, 2009 at %H:%M

    Ich möchte folgendes anmerken:

    Christen sollen ruhig ihre Religion haben, das spricht ihnen niemand ab.

    Meinetwegen sollen sie auch ruhig missionieren! Auch das ist ihr gutes Recht!

    Allerdings hat sich hier der Staat völlig heraus zu halten und die Religionsgemeinschaften in keiner Weise zu fördern/unterstützen aber auch nicht zu behindern!

    Außerdem müssten solche Ereignisse wie jene, dass fundamentalistische Christen mit Anschlägen auf Busse drohen aufs Nachhaltigste von der Polizei untersucht werden. Davon habe ich auch noch nichts gelesen.

    Also: Freiheit für beide Seiten! Religiöse und nicht Religiöse können durchaus nebeneinander leben. Solange der Staat nicht eine Seite übervorteilt.

  • 7. Alexandra  |  April 15th, 2009 at %H:%M

    @ andylee: bin ganz deiner Meinung…
    @stefan: … haha, witzig … ich hoffe nur, deine Meinung wird sich irgendwann ändern… Gott liebt dich trotzdem… 🙂

  • 8. Alexandra  |  April 15th, 2009 at %H:%M

    und noch @grazia: die Frage ist nur; wo kommen wir hin, wenn wir dann gestorben sind?… ich bin froh, dass ich es schon weiss und ich freue mich darauf… ich bin danach zu Hause bei meinem Vater, der mich unendlich liebt… gibt es was Schöneres?…

  • 9. Stefan Mauerhofer  |  April 16th, 2009 at %H:%M

    @Alex: Hab ich nicht witzig sondern ernst gemeint. Die Vorstellung eine Ewigkeit mit einem Sadisten und Nihilisten wie Gott verbringen zu müssen ist unerträglich.

    PS: Ja es gibt was schöneres: Nicht mehr zu existieren.

  • 10. Thomas Weichelt  |  April 16th, 2009 at %H:%M

    @ Alex: Träum schön weiter!… ist ja dein gutes Recht, und das möchte ich dir keinesfalls absprechen.
    Andererseits ist es schon ungerecht und enorm ärgerlich, dass Gläubige von diesem Placebo-Effekt (Glaube an ein Paradies, den lieben Vater etc. etc.) tatsächlich profitieren können! und das erst noch nicht zu knapp! Grrrr! Da bewahrheitet sich mal wieder eine Volksweisheit: Die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln!
    Nun ja, das muss ja nicht immer so bleiben; Atheisten und Agnostiker haben dann doch viel bessere Karten, falls dereinst neue Fakten die Existenz Gottes definitiv absurd erscheinen lassen – dann fallen WIR keineswegs aus allen Wolken! Ha! schauen wir mal in 1000 Jahren wieder… 🙂

  • 11. Grazia Annen  |  April 17th, 2009 at %H:%M

    Alexandra – ist denn das, was IST, nicht genug? Im Guten wie im Schlechten? Was braucht es eine Steigerung in paradiesischen bzw. höllischen Vorstellungen von einem Jenseits? Wenn wir heute doppelt so lange leben und dieses wunderbare Diesseits geniessen können als die Menschen noch vor einigen Jahrhunderten, so ist das nicht den Betenden zu verdanken sondern den Forschern und Machern, die weniger glauben denn wissen wollten.

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